Umwelt- und Ökotipps, Energie sparen

Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzen:

Sofern Sie ihre Wohnung nicht mit Glühbirnen beheizen wollen, sollten Sie darüber nachdenken, daß die enorme Wärme-Entwicklung von Glühlampen ein Anzeichen für Energie bzw. Stromverschwendung ist.
Wechseln Sie deshalb zu Energiesparlampen, falls Größe, Passform und Ästhetik zu Ihren Leuchten und Lampen paßt. Energie-Sparlampen sind eigentlich nichts anderes als sehr kompakt konstruierte Leuchtstoffröhren, welche in die normalen Glühlampenfassungen (E27 und E14) passen.

Der Wirkungsgrad bzw. die Lichtausbeute von Energiesparlampen ist durchschnittlich fünfmal so groß wie der von herkömmlichen Glühlampen. Dies bedeutet, daß beim Einsatz von Energiesparlampen weniger Abwärme entsteht und so eine 20-Watt-Leuchtstofflampe dieselbe Lichtstärke wie eine 100-Watt-Glühbirne erreicht. Auf diese Weise erzielen Energiesparlampen bei gleicher Helligkeit einen geringeren Stromverbrauch als Glühlampen.
Darüber hinaus haben Energiesparlampen, ähnlich einer Leuchtstoffröhre, eine zehnmal längere Lebensdauer als Birnen mit Wolframwendel. Somit rechnen sich die höheren Anschaffungskosten bereits nach kurzer Zeit, so daß sich ein sofortiger Austausch der Glühlampen in Ihrem Haushalt gegen Energiesparlampen trotzdem positiv in ihrer Haushaltkasse niederschlagen kann.

Im Februar 2007 informierten die deutschen Medien im Zuge ihrer Berichterstattung über die globalen Bemühungen zur Verminderung der Treibhausgase, auch über die Pläne der australischen Regierung, die Verwendung von herkömmlichen Glühbirnen bis 2010 schrittweise zu verbieten. Daraufhin haben sich auch deutsche Politiker von CDU, SPD und Grünen für eine ähnliche Regelung ausgesprochen. Die Glühbirne könnte also auch in Deutschland zum Auslaufmodell werden, wenn sich diese Einstellung durchsetzt und die Diskussion um Energieeffizienz weiter voranschreitet. Allerdings darf man auch nicht verschweigen, daß Energiesparlampen Quecksilber und elektronische Bauteile enthalten, die eine Entsorgung als Sondermüll erforderlich machen. Auch ist die sogenannte Schaltfestigkeit bei günstigen Produkten nicht immer gegeben, so daß häufige Schaltvorgänge die Lebensdauer dieser Energiesparleuchten enorm reduzieren. Vielleicht sollte man deshalb nicht nur über Energiesparlampen reden, sondern gleichzeitig über die LED-Technologie, weitere Innovationen und auch die stromfressenden Halogenlampen in den beliebten Deckenflutern nicht unerwähnt lassen.

 

Spülmaschinen sparen Wasser

Spülmaschine

Wußten Sie eigentlich, daß beim Spülen von Hand meistens mehr Wasser und Strom verbraucht wird, als wenn Sie die gleiche Geschirrmenge mit einer Spülmaschine spülen würden.
Bei einem Haushalt mit mehreren Person kann also die Anschaffung eines Geschirrspülers durchaus lohnen, denn Geschirrspülmaschinen arbeiten am wirtschaftlichsten wenn sie voll beladen sind. Sofern Sie dann noch vorhandene Sparprogramme bzw. Energiesparmodi benutzen, denn diese reichen zumeist für normal verschmutzte Teller und Tassen aus, so haben sich die Anschaffungskosten einer Maschine nach mehreren Jahren weitgehend amortisiert.
Sie wollen trotzdem noch mehr sparen? Dann sollten Sie zudem noch wissen, daß Spülmaschinen den meisten Strom zum Aufheizen des Spülwassers benötigen. Diesen Energieverbrauch können Sie reduzieren, wenn Sie beim Kauf einer Spülmaschine darauf achten, daß man das Gerät auch an die Warmwasserleitung anschließen kann. Die meisten modernen Geräte sind heutzutage dafür geeignet und belohnen diesen Spartipp, sofern in Ihrem Haushalt das warme Wasser sofort (< 3 sec.) nach dem Aufdrehen des Wasserhahnes aus der Leitung kommt. Dadurch fließt nämlich nur wenig kaltes Wasser in die Machine was diese energiesparende Anschlußmöglichkeit dann als durchaus sinnvoll erscheinen läßt.

 

Batterien gehören nicht in den Hausmüll

Batterien Sondermüll

Batterien und Akkus enthalten umweltschädliche Schwermetalle wie Blei (Pb), Quecksilber (Hg) und Cadmium (Cd) die nicht in den Hausmüll gelangen dürfen.
Batterien sind Sondermüll und müssen separat entsorgt und recycelt werden. Ansonsten würden die Batterien und die in ihnen enthaltenen umweltgefährdenden Stoffe auf Deponien und in Müllverbrennungsanlagen in Luft und Grundwasser gelangen, wodurch sich diese Metalle langsam in der Nahrungskette und in der Umwelt anreichern. Diese Schwermetalle werden nämlich nicht abgebaut, was aber im Gegenzug nicht bedeutet, daß Batterien und Akkus die Nickel, Zink und Lithium enthalten als umweltfreundlich einzustufen sind.
Deshalb sind auch nach der europäischen Batterieverordnung Akkus und Batterien mit dem Recycling-Symbol und mit einer durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichnet. Derartig markierte Akkus und Batterien gefährden die Umwelt und dürfen auf gar keinen Fall mit in den Hausmüll gegeben werden.
Andererseits werden viele Geräte asiatischer Hersteller aber schon mit Batterien und Akkumulatoren ausgeliefert, die natürlich nicht dementsprechend gekennzeichnet sind, aber trotzdem separat ensorgt werden müssen.

 

Tipps zum Benzin sparen

Bei den heutigen Benzinpreisen möchte jeder möglichst preiswert tanken, das ist klar, aber auch mit einer wirtschaftlichen Fahrweise kann man Benzin und somit Geld sparen.
Hierzu einige wichtige Spartipps und Verhaltensregeln für Ihre täglichen Autofahrten.

1. Man sollte sein Auto niemals im Stand auf Betriebstemperatur bringen, denn das Warmlaufen lassen des Motors vergeudet wertvollen Treibstoff. Fahren Sie lieber sofort los, denn dabei erreicht der Motor viel schneller die richtige Temperatur als im Leerlauf.
2. Selbstverständlich sollte sein, daß man an Bahnübergängen mit längerer Wartezeit den Motor abstellt. So sparen Sie Benzin, vermeiden unnötigen Lärm und nicht zuletzt reduziert dies den umweltschädlichen Abgasausstoß.
3. Vermeiden Sie Kurzstreckenfahrten, denn die Fahrt zum Briefkasten ist selten wirtschaftlich, zumal ein kalter Motor auf diesen Strecken nie seinen optimalen Wirkungsgrad erreichen kann, was mit einem Mehrverbrauch von 30% zu Buche schlägt.
4. Topcase bzw. Dachkoffer und Dachgepäckträger als Dauerbegleiter erhöhen nicht nur das Fahrzeug-Gewicht, sondern verschlechtern vor allem den Luftwiderstand und erhöhen somit merklich den Kraftstoffverbrauch.
5. Kontrollieren Sie den Luftdruck ihrer Reifen. Der optimale Reifendruck verlängert nicht nur die Lebenszeit der Autoreifen sondern hilft auch benzinsparend zu fahren, da bereits ein zu niedriger Reifendruck von 0,5bar zu einem 5% höheren Spritverbrauch führt.
6. Eine vorausschauende und besonnene Fahrweise schont ebenfalls ihren Geldbeutel und auch die Umwelt. Sparen Sie Benzin durch rechtzeitiges Schalten und vermeiden Sie unnötige Beschleunigungs- und Bremsvorgänge. Lassen Sie Ihren Wagen auch mal ausrollen wenn der Verkehr es möglich bzw. nötig macht. Fahren Sie die Gänge eher im mittleren als im hohen Drehzahlbereich und nutzen Sie den sparsameren 4.Gang auch im Stadtverkehr.
7. Schonen Sie Fahrzeug, Tank, Umwelt und Ihre Nerven auf langen Autobahnstrecken indem Sie die Höchstgeschwindigkeit Ihres Autos nicht voll ausreizen. Als grober Richtwert gilt, daß sich bei 90-120km/h auch der Benzinverbrauch noch in Grenzen hält.